Mit einer Neuerung will Zoom seine Position als zentrale Arbeitsplatz-App weiter stärken. Die Einführung einer eigenen Textverarbeitung namens „Zoom Docs" verspricht eine nahtlose Integration von Dokumentenerstellung und Zusammenarbeit direkt in Videokonferenzen und im Chat. Anders als bei Google Docs oder Microsoft Word, handelt es sich hierbei um einen Editor, der speziell auf Kollaboration und Integration ausgelegt ist. Zoom versucht sich mit der neuen Funktionalität gegenüber Konkurrenten wie Microsoft Teams und Slack zu behaupten.
Was bietet Zoom Docs für Funktionen?
Zoom Docs bietet eine breite Palette von Funktionen. Nutzer:innen können nicht nur reguläre Dokumente erstellen, sondern auch Wikis und Prozess- sowie Workflow-Management durchführen. Eine besondere Stärke liegt in der Organisation von Inhalten, indem Seiten in dedizierten Ordnern gesammelt und hierarchisch geordnet werden können. Dies ermöglicht eine einfache Zusammenarbeit und den reibungslosen Austausch von Informationen mit anderen Nutzer:innen.
Die Integration von Zoom Docs in die Zoom-Plattform ermöglicht auch den Zugriff auf die in Zoom bereitgestellten Informationen. Dies bedeutet, dass Nutzende im Editor auf ihre Kolleg:innen verweisen können, um Aufgaben zuzuweisen, und sogar externe Daten von Drittanbietern in ihre Dokumente integrieren können.
Ein beeindruckendes Feature von Zoom Docs ist der KI-Assistent, der Inhalte auf Abruf erstellen kann. Beispielsweise kann er automatisch Entwürfe für die Finanzplanung von Projekten generieren. Dies ermöglicht eine effiziente und zeitsparende Dokumentenerstellung. Allerdings ist die Verfügbarkeit dieses KI-Assistenten von der Region abhängig, wozu Zoom noch keine konkreten Details preisgibt.
Wann wird Zoom Docs eingeführt?
Die Einführung von Zoom Docs ist für das Jahr 2024 geplant und wird zunächst für alle Clients, einschließlich Desktop, Apps und Web, verfügbar sein. Die Einführung von Zoom Docs könnte einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung von Videokonferenz- und Kollaborationstools darstellen und die Möglichkeiten der digitalen Zusammenarbeit weiter vorantreiben.